Von der „Guten Hoffnung“ bis zum Alten Bahnhof, Heyerode

 

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X8 Teilstrecke 15 - "Siebzig Jahre Frieden in Europa"

Von der Gemarkung Heyerode/Südeichsfeld, bei der „Guten Hoffnung“ bzw. der Landstraße nach Schierschwende, bis zum Alten Bahnhof, Heyerode

 

„Siebzig Jahre Frieden in Europa“ - die Idee für das Projekt entstand 2015, 70 Jahre nach dem II. Weltkrieg. Ziel des grenzüberschreitenden Dialogs war es Studierende und Lehrende europäischer Nationalitäten auf dem ARS NATURA-Kunstwanderweg zusammenzuführen. Bereits in den Hochschulen – Kunstakademie Krakau, Hochschule Trier, Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim – reflektierten Studierende Europas Geschichte seit 1945. Die Arbeiten der Teilstrecke Südeichsfeld-Heyerode wurden von Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim (HAWK) unter Leitung von Prof. Hans Lamb hergestellt. Auch eine Schülerin aus Südeichsfeld-Wendehausen wollte einen Beitrag zur Thematik leisten.
Die studentischen Werke wurden von der SV Kulturförderung (Kunst- und Kulturförderung der Sparkassenversicherung Nord) finanziert.

In der „Stunde Null“ waren die Überlebenden des II. Weltkriegs von einem Wunsch erfüllt: „Nie wieder Krieg!“ Heute wissen wir: Der Wunsch ist ein Traum geblieben. Jahrzehntelang war der europäische Kontinent Schauplatz eines „Kalten Krieges“. Als die Spaltung Europas Anfang der 90er Jahre überwunden und der Kalte Krieg beendet war, schien es für kurze Zeit, als ob wirklicher Frieden einkehren würde. Die von Staats- und Regierungschefs verabschiedete Charta von Paris formulierte Verpflichtungen für ein „neues Europa“: Demokratie, Menschenrechte, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit sollten ein neues friedliches Zeitalter in Europa kennzeichnen.
Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Im Kaukasus und auf dem Balkan wurde, in der Ukraine wird geschossen. Durch Terror werden die demokratischen Grundwerte bedroht. Diese Konflikte zeigen die Fragilität von Frieden und die Notwendigkeit von tolerantem, menschenwürdigem Umgang miteinander. Begegnung, Austausch zu ermöglichen, einander kennen und schätzen zu lernen sind wesentliche Voraussetzungen um Frieden zu erhalten oder wieder dauerhaft zu schaffen. Die direkteste Frage im künstlerischen Schaffensprozess zu dieser Thematik und auch der anschließenden Kunstbetrachtung ist: Was kann ich selbst zum Frieden und dem Wohl der Gemeinschaft beitragen?

 

 

Werke

 

Ronja-Julie Mispagel, (HAWK) Hildesheim
»Augenblick«

 

Ort: Landstr. Schierschwende / Heyerode

Lin Dinkel, Südeichsfeld-Wendehausen
»Wild-Vögelein«

 

Ort: Landstr. Schierschwende / Heyerode

Jana Friedrichs, (HAWK) Hildesheim
»Wachsen«

 

Ort: Landstr. Schierschwende / Heyerode

Jimmy Bayer, (HAWK) Hildesheim
»Realitätsnah«

 

Ort: Landstr. Schierschwende / Heyerode

Niklas Reichert, (HAWK) Hildesheim
»Friedensmaske«

 

Ort: Landstr. Schierschwende / Heyerode

Christoph Tucholke, (HAWK) Hildesheim
»Frieden«

 

Ort: Heyerode

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