Speierling,
»Sorbus domestica - Baum des Jahres 1993«
Fünf Speierlinge als X – das X als Zeichen der Fernwanderwege im Allgemeinen. Der 1993 zum Baum des Jahres gekürte Speierling gehört wie Wildapfel und Wildbirne zu den Rosengewächsen/Rosáceae.
Das Medieninteresse an der damals fast unbekannten und vom Aussterben bedrohten Baumart war 1993 besonders groß; daher konnte die starke Nachfrage nach Speierlingpflanzen gar nicht unmittelbar befriedigt werden. Allein bis 1998 wurden dann mehr als 600.000 Stück gepflanzt, vor 1993 hatte es einen Altbestand von nur etwa 4000 Bäumen in ganz Deutschland gegeben.
Der Baum Speierling ist am besten in Frankfurt bekannt, da man dort den herben Saft unreifer Früchte zur qualitativen Verbesserung des Speierlingsäpfelweins verwendet. Das gibt dann einen etwas herberen „Speierlingsäpfelwein“, die teuerste Äpfelweinsorte.
Speierlinge liefern dann bis zu 1000 kg Früchte pro Baum und erreichen bis zum Alter von 140 Jahren Stammdurchmesser von 80 bis 130 cm. Zum Gedeihen benötigt der Baum Licht, im Wald kann er nicht in den dichten Bestand gepflanzt werden, sondern an Ränder, Wege und Wegkreuze.
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